Samstag, 22. März 2014

Endlich wieder mal ein Bericht :)

Meine lieben Follower, das Warten hat ein Ende: ein neuer Blogeintrag ist da :)
Es tut mir leid, dass ich seit drei Monaten nichts mehr von mir hören ließ, jedoch waren in Peru Ferien und ich hatte nichts besonderes zu berichten. Daher wollte ich lieber warten bis ich mehr zu berichten habe und euch damit auf einen Schlag auf den neuesten Stand bringen. Aber das war bei mir und meinen letzten zwei Blogeinträgen ja auch so, also nichts neues :P.

Also, ich erzähle dann erstmal ganz kurz etwas zu Weihnachten und Silvester. 
Von Weihnachten war ich echt enttäuscht. Meine Familie hat im Vorfeld gesagt, dass viele Gäste kommen werden und es viel zu essen gibt. Dementsprechend habe ich mich auch drauf gefreut. Jedoch war am 24. Dezember nichts los. Ich saß in meinem Zimmer und habe gewartet, dass es endlich losgeht, doch mit jeder Stunde die verging blieb es genauso ereignislos und langweilig. Doch kurz vor Mitternacht wurden wir alle zusammengetrommelt und Feuerwerkskörper wurden verteilt. Sobald die Uhr Mitternacht geschlagen hatte, wurden die Feuerwerkskörper angezündet. Ganz im Stile von Silvester. Danach wurden die Glückwünsche ausgeteilt und es gab die Bescherung. Nach der Bescherung gab es dann ein ordentliches Mitternachtsmahl. Als wir dann zu Ende gegessen haben, haben wir uns noch ein wenig unterhalten und danach sind wir ins Bett gegangen. Dies alles dauerte ungefähr zwei Stunden. Am 25. Dezember dann habe ich gedacht, dass es diesmal mehr wird, so ungefähr wie in den USA. Große Feier und viel Besuch. Aber auch da war nichts. Am 26. Dezember war dann Weihnachten vorbei und dieser Tag war, wie jeder andere. Nun wisst ihr auch, warum ich so enttäuscht war. Weihnachten war nicht wirklich besonders.

Silvester jedoch war ein schöner Tag. Tagsüber haben wir am Strand gechillt und uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und am Abend wurde gegrillt. Danach haben wir am Strandhaus ein wenig getrunken und als dann Neujahr war, sind wir nach ein paar Stunden für den Rest der Nacht an den Strand gegangen. Dies war ein toller Start ins neue Jahr gewesen.

Mitte Januar fing dann meine 1. Reise an: ich bin für zwei Wochen nach Deutschland zurückgekehrt, weil ich dort Einstellungstests für die Ausbildung hatte. Auch war diese Zeit sehr schön, da ich viele Freunde wieder getroffen und meine ganze Familie wieder gesehen habe.

Nach meiner Rückkehr nach Peru hatten wir das Zwischenseminar. Nichts erwähnenswertes, da wir nur die Eindrücke vom Land, den Menschen und der Arbeit verarbeitet und erzählt haben, was wir so erlebt hatten.

In der Nacht vom 3. auf den 4. Februar ging dann auch schon meine zweite Reise los: Küstenreise in Richtung Ecuador. Der erste Halt waren Trujillo und Huanchaco. Trujillo ist eine Stadt und einige Kilometer weiter ist das Dorf Huanchaco. Hier haben wir ein wenig am Strand gechillt und uns einige Ruinen und Museen angeschaut. Insgesamt waren wir eine Nacht dort und danach ging es weiter nach Mancora. Mancora ist für mich der bezauberndste Ort in Peru. In diesen Ort habe ich mich regelrecht verliebt und werde dorthin nochmal zurückkehren. Mancora ist ein kleines Dorf, welches direkt am Meer liegt. Es ist klein, ruhig und die Menschen sind dort sehr nett. Und nicht zu vergessen: die Frauen waren auch nicht schlecht ;). Dort waren wir zwar nur einen Tag, aber direkt von Morgens an. Und wir haben den ganzen Tag nichts anderes getan, als durch die Märkte zu schlendern und am Strand zu faulenzen. Meine Begleiterinnen haben an diesem Tag einen schönen Sonnenbrand bekommen, während ich (ausgestattet mit einer peruanischen Sonnencreme mit UV Schutz 60) mit einer schönen Bräune und kaum Sonnenbrand den Tag überstanden habe :). 
Danach ging es direkt nach Ecuador. Der nächste Halt war Guayaquil. Dort angekommen, wollte ich gleich wieder weg. Die Stadt gefiel mir nicht und ich fühlte mich in dieser Stadt einfach nicht wohl. Das Erwähnenswerteste was wir erlebt haben, war, dass wir freirumlaufende Leguane im Stadtpark gesehen haben. Zum Glück blieben wir dort nur einen Tag. 
Danach ging es nach Puerto Lopez. Ebenfalls ein wunderschönes Dorf welches direkt am Meer liegt. Puerto Lopez scheint auch ein Partydorf zu sein, denn da wo wir hingegangen sind, war immer laute Musik zu hören. Am nächsten Tag sind wir raus aufs Meer gefahren und haben geschnorchelt. Dies war eine tolle Erfahrung. Dies war am 9. Februar. In dieser Nacht bin ich alleine nach Quito (Hauptstadt von Ecuador) gefahren, weil ich noch einen Freund besuchen und mit ihm noch etwas unternehmen wollte, bevor er wieder arbeiten musste.
Dies haben wir dann auch erfolgreich gemacht. Wir sind am ersten Tag (Montag) in eine Kirche gegangen, wo die Innenausstattung komplett aus Gold besteht.
Am nächsten Tag waren wir auf einen Berg. Sein Name ist Pinchincha. Wir waren da über 4050 Metern hoch und konnten über die ganze Stadt sehen.
Am Mittwoch sind wir dann zur "Mitte der Welt" gefahren. Ja, ihr habt richtig gehört, wir waren auf dem Äquator. Ich stand auf der Nord- und Südhalbkugel gleichzeitig. Ein Ei habe ich auch, ohne es kaputt zu machen, zum Stehen bringen können. Beweisfotos folgen noch.
Am Donnerstag musste mein Freund arbeiten. Als mein Vorstellungsgespräch über Skype zu Ende war, bin ich weiter gefahren. Diesmal nach Mindo. Mindo ist ein kleines Dorf im Regenwald und nimmt auch viele Freiwillige aus Deutschland auf. Dort habe ich zwei nette Argentinier kennengelernt, mit denen ich meine 24 Stunden in Mindo verbracht habe. Wir sind dann gemeinsam zu den Wasserfällen gewandert und waren am Abend so müde, dass wir uns kaum aus den Hängematten heben konnten. Am Freitagmorgen habe ich dann ein deutsches Frühstück genossen und bin dann zu "Canopy" gegangen. Beim "Canopy" hängt man an Drahtseilen und schwebt dann insgesamt 30 Minuten über den Regenwald. Dies war ein erstklassiges Erlebnis. Auch hier folgen noch die Bilder. 
Danach konnte ich Kolibirs fotografieren, welche schwer zu fotografieren sind, aufgrund ihrer Schnelligkeit. Freitag nachmittag war ich dann wieder in Sucre und abends bin ich dann mit meinen Begleiterinnen, die ich am Abend wieder getroffen hatte, und einigen Bekannten feiern gegangen. Am Samstag mussten wir auch schon wieder zurück nach Lima.

Vor zwei Wochen war ich dann in Caraz. Caraz ist eine kleine Stadt, ebenfalls sehr nah am Regenwald. Dort habe ich mit zwei Peruanern eine Schülergruppe aus Kanada begleitet. Sie waren für eine Woche in Peru. Sie haben eine neue Küche gebaut und einen Klassenraum bemalt. Auch sie waren von Peru begeistert.

Seit dieser Woche arbeite ich nun wieder in meinem eigentlichen Projekt und bin auch froh, dass die Ferienzeit wieder vorbei ist. Jedoch geht meine Reise weiter: am nächsten Mittwoch, den 26. März, fahre ich nach Bolivien und Argentinien. Dort werde ich Freunde und Bekannte besuchen, auch die beiden Argentinier, dich ich in Mindo kennengelernt habe.

Ich verspreche euch, dass ihr auf den Bericht dieser Reise, nicht lange warten müsst.

Bis dahin euer Kevin :)

P.S.: Bilder kommen definitiv noch.

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