Heroes del Cenepa

Hier beschreibe ich die zweite Stelle, wo ich arbeite.

Heroes del Cenepa ist eine Schule, wo hauptsächlich sozial schwache Kinder sind. So genau habe ich das mit der Klassenaufteilung nicht verstanden. Aber soweit ich es beurteilen kann, gehen die Klassen bis zur 6. Stufe. Ich unterrichte dort jedoch die Klassen 1-3. Den Unterricht führe ich gemeinsam mit meiner deutschen Gastschwester Theresa. In den Klassen eins und zwei unterrichten wir Englisch, Musik und teilweise Kunst. In den Klassen der dritten Stufe nur Englisch.
Es ist sehr mühselig die Klassen zu unterrichten, da sie kaum Disziplin kennen. Anstatt aufzupassen reden und schreien sie miteinander, anstatt abzuschreiben laufen sie rum und lernen scheinen nur die wenigsten etwas. Wir suchen jetzt nach Mittel und Wege, diese Situation zu verbessern.

Am 13. September durften wir wieder einem Jubiläum beiwohnen. Cenepa feierte sein 17-jähriges Bestehen. Es gab sehr viele Reden und viele Aufführungen. Was danach kam oder was nicht kam, haben wir nicht mehr gesehen, da wir nach den Reden und Aufführungen gehen mussten, weil wir noch zu San Bartolome gehen mussten.

Cenepa ist eine große Schule. Mit über 600 Schülern ist das kein Wunder. Mich erinnert diese Schule mehr an ein Gefängnis. Vergitterte Fenster, ein Innenhof und große Tore, die nicht jeden rein- und rauslassen vermitteln mir diesen Eindruck.

Für mich als schwerhöriger, sind die Klassenräume keine guten Voraussetzungen. Dort liegen keine Teppiche und es hängen auch keine Gardinen. Somit ist es nicht leicht für mich, die Schüler, bei den ganzen Nebengeräuschen (die Räume liegen neben dicht befahrenen Straßen und entweder es existieren keine Fensterscheiben oder sie sind nicht Schalldicht), zu verstehen.

Fotos folgen definitiv noch und falls mir noch was einfällt, was ich zu Cenepa schreiben kann, werde ich dies tun.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen